1946
Erteilung der Produktionsgenehmigung in Wilhelmshaven durch die britische Militärregierung in Niedersachsen/Westdeutschland
Production license granted in Wilhelmshaven by the British military government in Lower Saxony/West Germany
1948
Die OLYMPIA Büromaschinen AG verlegt ihren Gesellschaftsbesitz von Erfurt in der Sowjetischen Besatzungszone nach Wilhelmshaven. Streit gibt es mit dem enteigneten Betrieb um den Markennamen OLYMPIA
OLYMPIA Büromaschinen AG relocates its company property from Erfurt in the Soviet occupation zone to Wilhelmshaven. There is a dispute with the expropriated company over the brand name OLYMPIA
1950
Im Markenstreit mit der "Sowjet AG" in Erfurt wird juristisch entschieden: die Änderung des Firmennamens in OLYMPIA Werke West GmbH wird beschlossen und ins Handelsregister Wilhelmshaven eingetragen
A legal decision is made in the trademark dispute with “Sowjet AG” in Erfurt: the company name is changed to OLYMPIA Werke West GmbH and entered in the Wilhelmshaven commercial register
1970
Im erfolgreichsten Jahr der Unternehmensgeschichte sind mehr als 20.000 Menschen weltweit für die OLYMPIA Werke AG Wilhelmshaven tätig. Produziert wird u.a. am Hauptstandort Schortens-Roffhausen sowie in Leer, Braunschweig, Kaufbeuren und Neuenhain; außerdem in Belfast, Toronto, Mexiko City und Santiago de Chile. Es existieren 19 Tochtergesellschaften sowie 130 Generalvertretungen
In the most successful year in the company's history, more than 20,000 people work for OLYMPIA Werke AG Wilhelmshaven worldwide. Production takes place at the main site in Schortens-Roffhausen and in Leer, Braunschweig, Kaufbeuren and Neuenhain, as well as in Belfast, Toronto, Mexico City and Santiago de Chile. There are 19 subsidiaries and 130 general agencies
1991
Der Mutterkonzern der OLYMPIA Werke AG, die AEG, räumt schwere Versäumnisse ein: schwere Fehler des Managements und mangelnder Weitblick im technologischen Wandel hin zur Digitalisierung führen zum schleichenden Niedergang des Büromaschinenherstellers
The parent company of OLYMPIA Werke AG, AEG, admits to serious failings: serious mistakes by management and a lack of foresight in the technological change towards digitalization are leading to the creeping decline of the office machine manufacturer
1992
Im Stammwerk in Schortens-Roffhausen läuft die letzte OLYMPIA Schreibmaschine ES200 vom Band. Im Dezember 1992 endet die überaus erfolgreiche Geschichte der OLYMPIA Werke Wilhelmshaven für immer
The last OLYMPIA ES200 typewriter rolls off the production line at the main factory in Schortens-Roffhausen. In December 1992, the extremely successful history of OLYMPIA Werke Wilhelmshaven ends forever
Als in Amerika die Schreibmaschinenwerke schon länger nach den von F.X. Wagner gefundenen Prinzipien fabrizierten, steckte die Schreibmaschinenfertigung in Deutschland noch in bescheidensten Anfängen.
Die eingeführten amerikanischen Fabrikate waren sehr teuer, und es galt daher, eine preislich vorteilhafte und einfach zu handhabende Maschine auf den Markt zu bringen. Verwirklicht wurde diese Idee mit der von Friedrich von Hefner-Alteneck konstruierten Mignon, eine Typenzylinder- und Zeigermaschine, die 1903 von der AEG hergestellt und einer Vertriebsgesellschaft anvertraut wurde, aus der die OLYMPIA WERKE hervorgingen.
Diese preisgünstige Zeigermaschine fand nicht nur in Deutschland, sondern in der ganzen Welt starken Absatz; auf die Dauer konnte sie aber den größer gewordenen Ansprüchen der Büroarbeit nicht mehr genügen. Der Wunsch nach einer Schreibmaschine mit Tastatur führte deshalb zur Entwicklung der OLYMPIA Standardschreibmaschine, deren Fabrikation kurz nach dem Ersten Weltkrieg in den 1920er Jahren begann. Vorher wurde sie schon als AEG Schreibmaschine in geringen Stückzahlen gefertigt.
At a time when typewriter factories in America had already been using the principles discovered by F.X. Wagner for some time. Wagner, typewriter production in Germany was still in its humble beginnings.
The imported American models were very expensive, and it was therefore necessary to bring an inexpensive and easy-to-use machine onto the market. This idea was realized with the Mignon, a cylinder and pointer machine designed by Friedrich von Hefner-Alteneck, which was manufactured by AEG in 1903 and entrusted to a sales company from which OLYMPIA WERKE emerged.
This inexpensive pointer machine sold well not only in Germany but throughout the world; in the long run, however, it could no longer meet the growing demands of office work. The desire for a typewriter with a keyboard therefore led to the development of the OLYMPIA standard typewriter, production of which began shortly after the First World War in the 1920s. It had already been produced in small numbers as an AEG typewriter.
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